Am Samstagmorgen, den 18.09.2021, trafen sich 80 Feuerwehrkameraden aus dem Abschnitt Kematen für eine gemeinsame Waldbrandübung in Sankt Sigmund.
Als erster Programmpunkt stand eine Theorieeinheit mit dem Sachgebietsleiter Flugdienst OBI Christian Ihrenberger über die wichtigsten Eckpunkten für eine Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Hubschraubern auf der Tagesordnung.
Im Anschluss trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr zusammen mit Bergrettungsmitgliedern, den Flughelfern des Bezirkes und der Besatzung des Polizeihubschrauber Libelle am Sammelplatz.
Vormittag wurden die Utensilien für einen hubschrauberunterstützten Löscheinsatz im Stationsbetrieb erprobt.
Nach der Mittagspause ging es zur praktischen Waldbrandübung. Zuerst gab es eine allgemeine Einweisung in die Übungslage durch den Einsatzleiter KDT OBI Roland Schwarz.
Während des Erkundungsfluges meldete sich die Löschmannschaften für ihren Shuttleflug ins Einsatzgebiet bei der fliegerischen Einsatzleitung ab und begaben sich zum Landeplatz.
Gleichzeitig bereiteten die Flughelfer das auf dem Berg benötigte Material und die Transportboxen vor.
Im Übungsgebiet angekommen teilte sich die Einsatzmannschaft auf und überwanden die letzten Meter im steilen Gelände bis zu ihrer Arbeitsstelle. Dort nahmen sie die eingeflogene Löschausrüstung entgegen und errichteten einen umfassenden Löschangriff mittels Schlauchleitungen.
Für ausreichend Löschwasser sorgte der Polizeihubschrauber der in mehreren Rotationen insgesamt 6000l Wasser auf den Berg transportierte.
Zusätzlich beübte die Hubschrauberbesatzung den gezielten Abwurf von Löschwasser um die Bodenmannschaft bei ihrer anstrengenden Tätigkeit zu entlasten.
Am späten Nachmittag beendeten die insgesamt 87 Einsatzkräfte die Übung. Den Abschluss bildete eine kurze Nachbesprechung wobei die wichtigsten Punkte des Tages nochmals aus den unterschiedlichen Sichten dargestellt wurden.
Bericht: BFV IBK-Land
Bilder: HFM Christian Lener (FF Seefeld), BFV IBK-Land