36. Wissenstest der Feuerwehrjugend in Innsbruck-Land
Corona bedingt wurde der diesjährige Wissenstest des Bezirks Innsbruck Land am Samstag, den 22. Mai 2021 in den jeweiligen Ortsfeuerwehren abgehalten und nicht wie gewohnt in einer austragenden Feuerwehr.
In der Kategorie Bronze traten 155 Teilnehmer an, in der Kategorie Silber 126 Teilnehmer und in der Kategorie Gold 84 Teilnehmer. Somit konnten gesamt 365 Antritte bewertet werden.
Zum Wissenstest wurden heuer, aufgrund der Covid-Situation und der Durchführung „orstsweise, im Bezirk Innsbruck Land, 28 Bewerter zu den jeweiligen Feuerwehren ausgesendet. Diese bewerteten in 28 angemeldeten Feuerwehren den Wissenstest in den Kategorien Bronze, Silber und Gold.
Teilnehmende Feuerwehren:
Feuerwehr Absam
Feuerwehr Aldrans
Feuerwehr Ampass
Feuerwehr Baumkirchen
Feuerwehr Flaurling
Feuerwehr Fritzens
Feuerwehr Fulpmes
Feuerwehr Hatting
Feuerwehr Inzing
Feuerwehr Kolsass
Feuerwehr Natters
Feuerwehr Oberhofen
Feuerwehr Patsch
Feuerwehr Pfaffenhofen
Feuerwehr Polling
Feuerwehr Reith bei Seefeld
Feuerwehr Rinn
Feuerwehr Rum
Feuerwehr Schönberg
Feuerwehr Seefeld
Feuerwehr Sistrans
Feuerwehr Telfs
Feuerwehr Tulfes
Feuerwehr Unterleutasch
Feuerwehr Volders
Feuerwehr Wattenberg
Feuerwehr Wattens
Feuerwehr Zirl
Im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Rum wurde die Wissenstest Zentrale eingerichtet und mit 10 Männer und Frauen besetzt. Hier fand die zentrale Auswertung des Wissenstests statt. Die Bewerter übermittelten die Ergebnisse digital und konnten so von der Zentrale ausgewertet werden.
Da der Wissenstest im vergangenen Jahr aufgrund der vorherrschenden Corona Pandemie abgesagt werden musste, konnten die Feuerwehrjugendmitglieder die versäumte Kategorie des letzten Jahres nachholen. Dies wird als sogenannter Doppelantritt gewertet. Zuerst musste die „niedrigere“ Kategorie bestanden werden, so dass in der höheren Kategorie das Wissenstestabzeichen, nach erfolgreicher Prüfung, überreicht werden konnte.
Bevor die Feuerwehrjugendmitglieder den Wissenstest begonnen haben, wurde ein Antigen-Selbsttest („Nasenbohrer-Test“) durchgeführt, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Da die Maßnahmen laut Dienstanweisung für Feuerwehren SARS-CoV-2/COVID-19 „Coronavirus“ des Landes- Feuerwehrverbandes Tirol gelten, wurde der schriftliche Teil so durchgeführt, dass maximal 7 Jugendliche mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand gleichzeitig den Test absolvieren konnten.
Die praktischen Stationen wurden in der Fahrzeughalle oder im Freien aufgebaut. Dort wurden vom Bewerter Dienstgrade, Fahrzeuge, wasserführende Armaturen, Funk, Feuerlöscher, Knoten etc. abgefragt. Als zusätzliche Schutzmaßnahmen trugen die Teilnehmer zu den FFP2 Masken noch Einweghandschuhe, um auch hier das Ansteckungsrisiko so klein wie möglich zu halten.
Fast alle Feuerwehrjugendmitglieder meisterten den außergewöhnlichen Wissenstest mit Bravour und wir hoffen, dass im nächsten Jahr der Wissenstest wie gewohnt stattfinden kann.
FEUERWEHR Absam:
FEUERWEHR Aldrans:
FEUERWEHR Ampass:
FEUERWEHR Baumkirchen:
FEUERWEHR Fritzens:
FEUERWEHR Fulpmes:
FEUERWEHR Inzing:
FEUERWEHR Natters:
FEUERWEHR Oberhofen:
FEUERWEHR Pfaffenhofen:
FEUERWEHR Reith bei Seefeld:
FEUERWEHR Rum:
FEUERWEHR Schönberg:
FEUERWEHR Telfs:
FEUERWEHR Tulfes:
FEUERWEHR Unterleutasch:
FEUERWEHR Volders:
FEUERWEHR Zirl:
Bezirks-Feuerwehrkommandant Reinhard Kircher:
Der ursprünglich geplante Termin im März 2021 war durch die COVID-19 Situation nicht haltbar und eine Durchführung zu einem späteren Zeitpunkt in gewohnter Form mit allen Jugendlichen an einem Ort nicht planbar. Darum wurde unter Federführung unserer Feuerwehrjugendsachbearbeiterin OBI Michaela Posch mit ihrem Team rechtzeitig ein Konzept erarbeitet, das auch als Vorlage für die meisten anderen Bezirke in Tirol verwendet wurde. Ein nicht einfaches Unterfangen, das durch die sich laufend ändernden Bestimmungen ständige Adaptionen notwendig machte. Unter dem Motto „Kommen die Jugendlichen nicht zu den Bewerter*innen – kommen die Bewerter*innen zu den Jugendlichen“, wurde die Abhaltung in den jeweiligen Feuerwehren vor Ort fixiert. Ein enormer logistischer Aufwand, der nur durch die Bereitschaft aller Beteiligten möglich war.
Die Abhaltung des Wissenstests hat natürlich Auswirkungen auf die weitere Ausbildung auf Bezirks- und Landesebene. Das Wichtigste ist aber, dass die Jugendlichen nach wochenlangen Vorbereitungen ihr Wissen unter Beweis stellen und dieses Thema somit abschließen können.
Ich bedanke mich auf das Herzlichste bei allen, die zum Gelingen dieses hoffentlich einmaligen Konzeptes beigetragen haben:
- bei OBI Michaela Posch für die Gesamtleitung
- bei allen Jugendbetreuer*innen für die Ausbildung ihrer Schützlinge
- bei allen Bewerter*innen für die Durchführung der Prüfung
- bei den Kommandanten der teilnehmenden Feuerwehren
- bei der Landes-Feuerwehrschule für die Unterstützung und Überprüfung
- beim Landes-Feuerwehrausschuss für die Genehmigung des Konzeptes
Der BFV IBK-Land gratuliert den Teilnehmern auf das Herzlichste zu ihren ausgezeichneten Leistungen und freut sich schon auf den kommenden Wissenstest, wo wir uns alle hoffentlich wiedersehen können!